Wir wussten es ja schon immer. Hier ist es schön. Grün, gute Luft, nette Leute, viel zu sehen und zu machen. Liebens-Lebenswert. Keine von Abgasen verschleierte Sonne, keine Briketts die vom Himmel regnen, Fische, die in vergifteten Flüssen mit dem Bauch nach oben schwimmen. Seit dem Kulturhauptstadt Jahr 2010 wissen das auch sicherlich noch viele Menschen mehr in Deutschland. Das Ruhrgebiet ist eine Region die sich nicht verstecken muss, eine Region in der man gerne lebt und die viel zu bieten hat. Auch Natur, davon sogar sehr viel. Gut zwei Drittel der Fläche, des Ruhrgebiets, sind grün.
Wenn das auch noch ein Mainzer schreibt, dann muss da ja was dran sein. Stefan Nink, Text-Kollege, mit dem ich schon viele Reportagen, Bücher und Projekte gemacht habe, hat für das Reisemagazin Himmelblau, aus dem Landlust Verlag, eine Reportage über die grünen Seiten des Ruhrpotts geschrieben. Ich habe die Fotos geliefert. Abseits von der Industriekultur, hinein in Parks, Wälder, Flussauen führt Stefans Geschichte.
Für diese (gerechtfertigte) Lobhudelei auf das Revier, bekommt er bestimmt bald einen Orden der Ruhrgebiets Touristiker verliehen. Aber bitte nicht während der diesjährigen ITB Messe in Berlin. Da bekommt Stefan nämlich schon den ITB-Buchaward verliehen, für sein Roman-Debüt „Donnerstags im Fetten Hecht“.